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Erfassen, analysieren, steuern
Pricewaterhouse-Coopers und die Cosmo Consult AG haben auf der InnoTrans 2022 ihre Software-Lösungen für die intelligente Datenauswertung vorgestellt – zwei Weltneuheiten, die die Auslastung des ÖPNV optimieren helfen und Betriebskosten senken.
Mit der Mobility Plattform entwickelte Pricewaterhouse-Coopers (PwC) ein Software-Tool für intelligentes Management von Mobilitätsdaten für den ÖPNV. Die Plattform ermöglicht ÖPNV-Unternehmen und Verkehrsverbünden das Bewegungs- und Mobilitätsverhalten von Nutzern effizient zu analysieren und über intelligente Kommunikationsservices zu steuern. Mithilfe von Smartphone-Sensordaten erstellt die Plattform ein Lagebild des Verhaltens von Menschenmengen. Bewegungspfade, Dichten, Mobilitätsarten, die Infrastrukturnutzung sowie mögliche Problemstellen – wie zu enge Durchgänge – können in Echtzeit erkannt und ausgewertet werden. Hierbei unterstützt die integrierte künstliche Intelligenz, indem sie gezielt Anomalien und Trends identifiziert und auf sie aufmerksam macht.
Wartezeiten vermeiden
Ein Defekt am Fahrzeug, eine Baustelle oder Stau auf der Straße – manchmal reicht eine Kleinigkeit aus, um den Fahrplan aus dem Takt zu bringen. Durch die „Intelligente Anschlusssicherung“ der Cosmo Consult AG aus Würzburg lassen sich manuelle Aufwände im Betrieb verringern und Wartezeiten bei Fahrgästen vermeiden. Im Falle einer Verzögerung wird durch den Einsatz von künstlicher Intelligenz innerhalb von Sekunden ermittelt, welche Koordinierung nötig ist, um den größten Kosten-Nutzen-Faktor zu erzielen. Dabei werden beispielsweise Erhebungsdaten zu den umsteigenden Fahrgästen sowie die anteilige Nutzung der Verkehrsmittel (Bus, Bahn) bei der Weiterreise berücksichtigt. Das datenbasierte Ergebnis wird als Vorschlag ausgegeben und kann durch eine individuelle Erweiterung automatisch an den Fahrzeugführenden übermittelt werden. Es gibt Auskunft darüber, ob ein Fahrzeug zurückgehalten werden soll oder nicht.